Aufgeregt und stolz marschierten die schick herausgeputzten Schülerinnen und Schüler der zehnten Jahrgangsstufe in den festlich geschmückten Lokschuppen ein. Unter den bewundernden Blicken ihrer Familien und Lehrkräfte konnten die Debütanten ihr tänzerisches Können unter Beweis stellen.

Und das unter erschwerten Bedingungen, denn der eigentliche Balltermin ist nun schon ein halbes Jahr her und das Können musste nach coronabedingter Pause wieder aufgefrischt werden. Doch ihr Tanzlehrer Markus Linsmeier von der Tanzschule Linsmeier war voll des Lobes. Sie hätten trotz der langen Pause nichts vergessen und wären sofort voller Energie wieder dabei gewesen. Man merkt, dass allen Beteiligten die wiedergewonnene Freiheit guttut. Schulleiter Edgar Nama sprach von einem Erblühen nach langem Winterschlaf und dieses Bild traf das Auftreten der strahlenden Jugendlichen sehr gut. Ausgelassen, aber mit perfekter Tanzhaltung, wie Markus Linsmeier lobend bemerkte, tanzten sich die Paare durch Walzer, Discofox, Jive und bewiesen auch bei den lateinamerikanischen Tänzen Rhythmusgefühl. Untermalt von der Musik der Jay Houser-Band wurde bis tief in die Nacht gefeiert. Wie weit man beim Tanzen kommen kann, zeigten Antonia Weinand und Valera Musuc von der Tanzwelt Weinand aus Passau bei ihrer beeindruckenden Perfomance. Emotionaler Höhepunkt des Abends war jedoch der Tanz der Debütanten mit ihren Eltern. Wer dabei aufgeregter war, ist schwer zu sagen, aber nach den ersten Drehungen waren überall wieder fröhliche, stolze und glückliche Gesichter zu sehen.