Was hat die Purpurschnecke mit dem Deutschunterricht zu tun?

Ganz viel! Das durften nämlich die Schüler/innen der Klasse 7a am 16. Februar in einem Workshop lernen und dann auch sofort praktisch umsetzen.

Herr Burger, der beim Städtischen Museum in Regensburg für den Bereich der Museumspädagogik zuständig ist, vermittelte den Schüler/innen anschaulich und lebendig, wie im Mittelalter Bücher und Prunkschriften entstanden. Dabei ging er nicht nur auf die Bedeutung von Klöstern und die einzelnen Produktionsschritte bei der Buchherstellung im Früh- und Hochmittelalter ein, sondern die Klasse durfte echtes Pergament tatsächlich anfassen und Gänsefedern selber zuschneiden, um damit später dann mit Tinte einen selbstgewählten Text zu schreiben. Auch wurden vier verschiedene Farben unter Anleitung Herrn Burgers mit Farbpigmenten, Wasser und Kleister angerührt. Lediglich der Rotton stammte nicht mehr von Purpurschnecken ab, wie es noch im Mittelalter der Fall war. Dies tat dem Interesse der Schüler/innen aber keinen Abbruch, die eifrig bei der Sache waren.

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