Vor den Sommerferien begaben sich die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen zusammen mit ihren Lehrern Herr Ratschmann, Herr Rothmaier, Frau Strasser und Herr Malavenda auf eine spannende Exkursion zum römischen Museum Kastell Boiotro in Passau. Der Ausflug fand an einem Freitagvormittag statt und versprach den neugierigen Kindern eine Zeitreise in die Vergangenheit.

Das Kastell Boiotro, einst ein bedeutendes spätrömisches Militärlager, war für die Sicherung und Überwachung der Flussgrenze zwischen der Provinz Rätien und Noricum zuständig. Die Relikte des alten Kastells faszinierten die jungen Besucher, die mit großem Interesse die Geschichte der Stätte von der Steinzeit bis zur römischen Epoche erkundeten. Die zahlreichen Fundobjekte ließen die Vergangenheit lebendig werden und weckten viele Fragen, die von den fachkundigen Museumsführern geduldig beantwortet wurden.

Die Führung durch die Antike wurde mit modernster Technologie wie z.B. beeindruckende 3D-Rekonstruktionen des Kastells unterstützt. Besonders die detaillierten Modelle der antiken Anlage beeindruckten die jungen Besucher, die sich lebhaft vorstellen konnten, wie das Leben zu dieser Zeit auf dem Kastell aussah.

Nach dem informativen Museumsbesuch wartete eine weitere Herausforderung auf die Schülerinnen und Schüler: Der Aufstieg zur Wallfahrtskirche Mariahilf. Die Anstrengung war spürbar, doch die grandiose Aussicht über Passau und das Umland sowie das beeindruckende Innere der Kirche mit dem berühmten Passauer Gnadenbild Mariahilf entschädigten die jungen Entdecker für ihre Mühen.

Auf dem Rückweg nach Simbach waren sich alle einig: Die Exkursion zum Kastell Boiotro war ein unvergessliches Erlebnis, das ihnen die römische Geschichte auf lebendige Weise nähergebracht hat.