Die beste Art, Italienisch zu lernen? Die Sprache mit Leben füllen

"Die beste Art, eine Sprache zu lernen? Sie in die Tat umsetzen", dachten sich 15 Oberstufenschüler des Tassilo-Gymnasiums – und schufen etwas, das weit über den Unterricht hinausreicht. Was als P-Seminar Italienisch begann, ist heute ein digitales Vermächtnis für die ganze Region: drei multimediale Wander- und Radrouten, die Simbach am Inn und Umgebung auf Deutsch und Italienisch erzählen.

An jeder Station warten QR-Codes wie digitale Türöffner – sie führen zu Geschichten über die Inn-Brücken, erklären das Ökosystem der Auenlandschaft oder enthüllen verborgene Architekturschätze.

"Wir wollten kein Projekt für die Schublade machen", erklärt Seminarleiter Francesco Malavenda, "sondern etwas, das bleibt und wächst." Diese Haltung überzeugte sogar den Tolmezzo-Verein, der das ganze Projekt finanziell unterstützte. Bernhard Huber, erfahrener Jäger und Naturkenner, brachte sein Fachwissen ins Projekt ein. So entstand mehr als ein Schulprojekt: ein europäisches Modell, wie Sprachunterricht Brücken bauen kann.

Die drei Routen überraschen durch ihre professionelle Umsetzung. Die Schüler entwickelten nicht nur die Inhalte, sondern auch einen Wegbegleiter mit GPS-Funktion und wetterfeste Infotafeln. "Am schwierigsten war die Balance zwischen Fachlichkeit und Unterhaltung", verrät Schülerin Lena. "Wir mussten lernen, komplexe Themen so zu erklären, dass sie sowohl Einheimische als auch italienische Touristen verstehen."

Was bleibt? Mehr Austausch – mit den Einheimischen und deutschsprachigen Touristen, aber auch mit Italien. Denn wer die QR-Codes scannt, entdeckt nicht nur Simbach neu, sondern auch, wie Sprache Welten verbinden kann.

Die digitalen Routen sind abrufbar per QR-Code (siehe rechts oben).

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