
Kaffee und Kaiserschmarren - Die k.und k.-Studienfahrt nach Wien
Kurz bevor es in den Endspurt zum Abitur ging, waren die Schülerinnen und Schüler der Q13 auf den Spuren der Habsburger Monarchen fünf Tage lang in Wien unterwegs.
Ausgehend von der Frage: „Wer waren Sisi und Franz Joseph wirklich?“ (die von manchem Schüler eingangs noch spekulierend mit „Bruder und Schwester“ beantwortet wurde) lernten die angehenden Abiturienten einiges über das Leben der Kaiserlichen Familie, das es in weniger glanzvollem Licht erscheinen ließ. Bei der Besichtigung der Hofburg mit den Kaiserappartements schon erfuhren sie, welchem rigiden Trainingsplan sich die Kaiserin Elisabeth täglich unterzog, um in Form zu bleiben. So viel gedanklichen Kalorienabbau konnte man nur bewältigen, wenn man sich in der mittäglichen Freizeit einen Verlängerten und eine Portion Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster genehmigte. Und in diesem Rhythmus – Informationsinput, Essensinput, Informationsinput, Essensinput – ging es in den nächsten Tagen weiter.
Das Programm war vielfältig, die gelaufenen Kilometer zahlreich. Von Stadtführung über Schönbrunn, Zentralfriedhof über Schokomuseum, Rapid-Stadion über Hundertwasserhaus und Museumsquartier – es war für jeden Geschmack etwas dabei. Den notwendigen Ausgleich gab es in den Freizeiten, die häufig in Kaffeehäusern oder Beisln verbracht wurden. Nicht selten sanken die Schülerinnen und Schüler schon vor den Lehrkräften abends ermattet in die Betten.
Es wurde aber nicht nur viel gesehen und gehört, sondern auch viel gelacht: Gemeinsame Geisterbahnfahrten im Prater, Sushiesswettbewerbe und das abschließende Schnitzelessen gehörten zum geselligen Teil der Fahrt. Auch die An- und Abreise per Zug mit viel Zeit zum Ratschen tat allen Beteiligten gut.
Besonders hervorzuheben ist, wie gut die Gruppe harmonierte. Schon bei der Organisation zeigten die Schülerinnen und Schüler Engagement und Selbstständigkeit. Auch vor Ort war auf die Truppe Verlass und so kann man sie nur in Schutz nehmen, wenn eine überforderte Museumsaufsicht die Gruppe des Hauses verwies. Das habt ihr nicht verdient, denn ihr wart großartig! Doch Vorsicht: Klappen öffnen und Pausentasten drücken in Zukunft nur auf Aufforderung!







