Deutsche Schüler entdecken Friaul: Ein unvergesslicher Austausch in Tolmezzo

TOLMEZZO – Vom 23. bis 28. März 2025 tauschten 22 Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse des Tassilo-Gymnasiums Simbach ihre bayerische Heimat gegen das malerische Tolmezzo in Friaul. Organisiert vom Tassilo-Gymnasium und ISIS Paschini Linussio, stand der Austausch unter dem Motto: Sprache leben, Kultur entdecken und Brücken bauen. Die Jugendlichen erlebten nicht nur den Schulalltag ihrer italienischen Partner, sondern tauchten tief in das Leben der Gastfamilien ein – und kehrten mit prägenden Eindrücken zurück.

 

Triest: Wo Geschichte auf das Meer trifft

Ein Höhepunkt war die Exkursion nach Triest, das die 15-jährige Magda besonders beeindruckte: „Die Stadt, das Meer, die alten Häuser – alles strahlt eine einzigartige Atmosphäre aus.“ Die Schüler wandelten zwischen habsburgischen Prachtbauten und mediterranen Cafés, spürten den multikulturellen Geist der Hafenstadt und genossen den Blick auf die Adria. Für Magda war der Trip mehr als Sightseeing: „Ich habe gelernt, selbstbewusster zu sein – in einer fremden Sprache, in einem fremden Land.“

Venedig: Magie auf tausend Inseln

Einen Kontrast dazu bot Venedig: ein Labyrinth aus Kanälen, in dem die Gruppe sich zwischen Touristenmassen und versteckten campi verlor. Die Gondeln, der Markusplatz, das Rauschen der Wellen – die Stadt wurde zum lebendigen Geschichtsbuch. Doch auch die kleinen Momente blieben haften: ein caffè am Rialto, das Lachen mit den italienischen Freunden.

Herzlichkeit, die verbindet

Während die Ausflüge begeisterten, lag das eigentliche Geheimnis des Austauschs im Alltag. Simon (15) schwärmt: „In meiner Gastfamilie fühlte ich mich wie zu Hause. Sie waren so nett – Langeweile gab es nie!“ Auch Jana (16) betont: „Der Austausch hat mir gezeigt, wie leicht man Freunde findet, selbst über Grenzen hinweg.“ Die Schüler besuchten den Unterricht, kochten gemeinsam frico (typisches friulanisches Käsegericht) und entdeckten Tolmezzos Bergpanorama.

Mehr als nur Sprachunterricht

„Solche Projekte öffnen Horizonte“, erklärt der italienische Schulleiter. „Die Schüler merken: Italien ist nicht nur Pizza und dolce vita, sondern eine Region mit eigenem Dialekt, Traditionen und Herzlichkeit.“ Dass dies gelang, beweisen die strahlenden Gesichter – und die Tränen am Abschiedstag.

Fazit: Dieser Austausch war keine Bildungsreise, sondern eine Reise zu sich selbst – und zu neuen Freunden. Die bayerisch-friulanische Brücke steht.

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